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Grünes Licht für deutsch-französisches Abwärmeprojekt

Machbarkeitsstudie bestätigt technische Umsetzbarkeit für Projekt zur grenzüberschreitenden Abwärmenutzung in Region Straßburg-Kehl

Am Mittwoch, den 13. Februar 2019 fand eine Entscheidungssitzung zur außerbetrieblichen Nutzung der Abwärme der Badischen Stahlwerke (BSW) zur Wärmeversorgung von Haushalten in Straßburg statt. Dabei wurden die positiven Zwischenergebnisse einer vom Ministerium für Klima, Umwelt und Energiewirtschaft Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie vorgestellt. Demnach ist es technisch realisierbar, mit der Abwärme der Badischen Stahlwerke rund 4.500 Straßburger Haushalte zu versorgen. Dazu könnten 45 Gigawattstunden pro Jahr durch eine noch zu bauende Wärmetrasse durch den Rhein nach Frankreich exportiert werden.

In der Sitzung haben sich das Umweltministerium Baden-Württemberg, das Bundeswirtschaftsministerium, der Präsident der Eurométropole de Strasbourg, Robert Herrmann, der Kehler Oberbürgermeister, Toni Vetrano und die Deutsch-Französische Energieplattform mit den Badischen Stahlwerken darauf verständigt, dass das Projekt zielstrebig weiterverfolgt werden soll. Noch offene Fragen zur organisatorischen Umsetzung sollen bis April dieses Jahres geklärt werden.

Im Vorfeld der Sitzung veranstaltete die Deutsch-Französische Energieplattform einen Workshop, in dem die Fördermöglichkeiten für das Vorhaben und mögliche Konstellationen zum Betrieb der geplanten Wärmetrasse mit rund 20 Vertretern der beteiligten Institutionen diskutiert wurden. Die Ergebnisse des Workshops sind als inhaltliche Beiträge in die Entscheidungssitzung eingeflossen.

Pressemitteilung der Stadt Kehl.

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